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Sterbe und Trauerbewältigung

Medium Carina: Sterbe und Trauerbewältigung


Sterbe und Trauerbewältigung: Foto: © GALINA TARASENKO / shutterstock / #686109472
Foto: GALINA TARASENKO / Shutterstock.com

Unmittelbar miteinander verbunden sind - das Leben und der Tod. Tagtäglich begegnet man ihm, sei es nun in den Nachrichten, im Fernseher oder auch durch den Verlust einer nahestehenden Person.

Die Furcht vor dem Tod ist tief im Menschen verankert und dennoch ist er unausweichlich. Doch warum fürchten wir uns vor dem Tod? Ist es die Unwissenheit? Ist es die Furcht vor dem vermeintlichen Ende?
Es gibt viele verschiedene Auffassungen vom Tod. Einige dieser Auffassungen werden einem durch Religionen vermittelt und andere entwickeln sich durch das Verständnis vom Leben.

Wie soll der Tod das große Nichts bedeuten, wenn doch alles auf Erden im Zusammenhang mit dem niemals endenden Wandel steht.

Nach einer buddhistischen Lehre, kann nur wer dem Tode ins Antlitz blickte, wissen, wie man wirklich lebt.

Wer erst vor Kurzem einen nahestehenden Menschen verloren hat, durchleidet eine Phase von Trauer und Kummer. Es gibt keinen genauen Zeitpunkt, wann man den Verlust über einen Menschen überwinden kann und wann der Schmerz nachlässt. Nicht einmal das beste Medium der Welt könnte einem diesen grauenvollen Schmerz nehmen. Jedoch ist es möglich, durch ein Verständnis über den Tod wieder nach vorne blicken zu können.

Es wäre schier unmöglich, alles Wissen über den Tod, alle Vermutungen und alles Verständnis kurzum zusammen zu fassen.

Nachfolgend werden wir uns deshalb mit dem Tod und dem Leben danach aus der Sicht der Spiritualität beschäftigen.

Leben und Tod - was ist das?

Um zu verstehen, was der Tod bedeutet, muss man erst einmal verstehen, was das Leben eigentlich ist.
Philosophen, Denker und Dichter setzen sich bereits seit Jahrtausenden mit dieser Frage auseinander. Aber auch die Wissenschaft versucht herauszufinden, was das Leben ist, wie es entstand und wozu wir alle hier sind.

Aus spiritueller Sicht ist das Leben nur ein kleiner Abschnitt unserer Existenz. Vorweg muss man wissen, dass jedes Lebewesen (darunter auch Pflanzen) über Seele und Geist verfügen.

Die Seele und der Geist bestehen aus einer sehr feinen Materie, wodurch sie nicht sichtbar sind. Während alles Lebende (Menschen, Tiere und Pflanzen) sich in der mittleren Welt befinden, befindet sich die Seele und der Geist eines Verstorbenen in der Oberwelt.

Insgesamt gibt es drei Welten, diese wären die Unterwelt (Welt der bösen Geister, Dämonen und Ungeheuer), die mittlere Welt (die Welt der Lebenden) und die Oberwelt (die Welt guter Geister, Seelen und Engel).

All diese Welten sind energetisch miteinander verknüpft und können Kontakt zueinander aufnehmen.
Während die mittlere Welt aus Materie besteht (und diese ist bekanntermaßen vergänglich), bestehen die Unterwelt und die Oberwelt aus der Feinstofflichkeit. Diese Materie ist feiner als physische Körper, weshalb sie nicht gesehen werden kann.

Der deutsche Forscher Dr. Klaus Volkamer konnte ein Gerät erfinden, mit dessen Hilfe er die Feinstofflichkeit bemessen und damit auch beweisen konnte. Jedoch wird dies dennoch von anderen Wissenschaftlern stark kritisiert.

Der Tod ist nach spiritueller Auffassung also als Übergang in ein anderes Sein zu verstehen.
Genauso real wie das Leben und der Tod sind, ist nach der Spiritualität auch der weltweite Glaube an die Reinkarnation (deutsch wieder zu Fleischwerden).

Der Glaube an die Reinkarnation

Nichts ist umstrittener als der Glaube an die Reinkarnation, dabei konnte wissenschaftlich bewiesen werden, dass dieser Glaube schon zu Anbeginn der Menschheit existierte.

Der Glaube an die Reinkarnation ist heute noch besonders stark im Osten (bzw. asiatischen Ländern) ausgeprägt.

Doch nicht nur das, auch die jüdische Kabbala behandelt dieses Thema offen.

Auch Naturvölker weltweit teilen den Glauben an die Reinkarnation, so gelangte aus dem Heidentum auch der Glaube an die Reinkarnation in den ursprünglichen Christentum.

Der Glaube der Reinkarnation war ein wesentlicher Bestandteil des Christentums gewesen, so lange, bis er letztendlich auf Geheiß von Kaiser Justinian am 451 Konzil verboten und mit dem Tode bestraft wurde.

Wer dies nicht glaubt, kennt vermutlich diesen Satz von Jesus Christus noch nicht:

Heute, da ihr euer Ebenbild seht, freut ihr euch. Wenn ihr aber eure Ebenbilder seht, die vor euch entstanden sind - weder sterben sie, noch sind sie offenbar -, wie viel werdet ihr ertragen? (Logion 84)
Auch in Teilen des Islams wird die Reinkarnation behandelt, jedoch wird der Glaube an diesen von dem Großteil der Moslems abgelehnt, da er sich nicht mit dem Glauben an das Paradies vereinbaren lässt.



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