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Kartenlegen

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Bei schwierigen Entscheidungen und Lebenssituationen ist eine spirituelle Kartenlegung oftmals der Schlüssel zum Erfolg. Seit Jahrtausenden dient die Kartenlegung als Wegweiser für alle, denen Lebensentscheidungen hin und wieder einmal schwerfallen.

Ob in der Liebe, auf der Arbeit oder auch der nächsten Reise betreffend Fragen offen stehen, eine Kartenlegung kann hilfreiche Antworten und wertvolle Ratschläge liefern.

Mittlerweile ist die Kartenlegung mit erfahrenen Wahrsagern und Wahrsagerinnen bereits telefonisch möglich. Die Karteninterpretation ist abhängig von Position, Kartensymbolik und allen gelegten Karten.
Aufgrund der vielen verschiedenen Legesysteme und auch der unterschiedlichen Tarot Kartendecks, sollte man auf eine Kartenlegung durch einen Experten unter keinen Umständen verzichten. Dieser kann am besten einschätzen, welches Kartendeck und Legesystem angewendet werden sollte.

Bewusst oder unbewusst, Betroffene sind immer unparteiisch, wodurch die Karteninterpretation falsch sein könnte. Dies ist ein weiterer Faktor, der für eine Kartenlegung mit einem erfahrenen Wahrsager bzw. einer erfahrenen Wahrsagerin spricht.

Die Kartenlegung und die Synchronizität nach C. G. Jung

Die Kartenlegung fasziniert die Menschheit seit mehreren Jahrhunderten. Bereits im antiken Griechenland wandten Gelehrte und höher gestellte Personen sich mit ihren Problemen (besonders in der Liebe) und Fragen an Wahrsager und Wahrsagerinnen. Das älteste bekannteste Orakel ist das Orakel von Delphi.

Eine Kartenlegung ist unglaublich vielseitig. Einerseits offenbart sie einem alles über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Andererseits beantwortet sie auch Fragen und kann einen Einblick in die Gefühlswelt einer Drittperson werfen.

Sowohl das Wort Tarot als auch dessen Entstehung werfen vielerlei Fragen auf. Es gibt bisher keine nachweislichen Beweise, wann Tarot entstand und wie diese sich weltweit verbreiten konnten.

Besonders interessant ist jedoch der Zusammenhang von Kartenlegungen und der (von C. G. Jung geprägten) Synchronizität.

Die Synchronizität bezeichnet ein kausal nicht zusammenhängendes, aber dennoch gleichzeitig und sinngebend stattfindendes Ereignis. Einfacher ausgedrückt, die oftmals als Zufall bezeichnenden Geschehnisse sind genau das, was C. G. Jung als Synchronizität bezeichnet. Synchron bedeutet gleichzeitig.

Nach C. G. Jung soll die Kartenlegung auf Basis der Synchronizität beruhen. Dementsprechend soll der Fragesteller stets die passende Karte ziehen und somit auch eine entsprechende Antwort erhalten.
Die Synchronizität ist sozusagen ein Versuch der Wissenschaft, das Erfolgsgeheimnis bzw. die hohe Trefferquote der Kartenlegung zu entlüften.

Die bekanntesten Tarot Kartendecks

Zweifellos basiert die Beliebtheit der Kartenlegung auf der Vielseitigkeit der Tarot Kartendecks.
Es gibt sozusagen für jede Lebenssituation das passende Kartendeck.

Bei Liebesfragen werden zum Beispiel gerne Lenormandkarten und Kipperkarten verwendet. Für spirituelle Lebensberatungen wird meistens zum Crowley-Thoth-Tarot gegriffen.

Die ältesten und beliebtesten Tarot Kartendecks sind das Crowley-Thoth-Tarot, das Marseille Tarot und das Rider-Waite-Tarot.

Hierbei werden zwischen der kleinen Arkana und der grossen Arkana unterschieden.


Crowley-Thoth-Tarot:


Das Crowley-Thoth-Tarot (oder auch einfach Crowley Tarot) ist ohne Zweifel ein künstlerisches Meisterwerk.

Kein anderes Kartendeck hat eine derartig ausgeprägte Bildsymbolik und Farbsymbolik. Das Crowley Tarot ist alles andere als ein Anfänger Kartendeck, viele Wahrsager und Wahrsagerinnen arbeiten ausschließlich mit dem Crowley Tarot.

Leider hat dieser Diamant unter den Tarot Karten mit Berührungsängsten zu kämpfen, da der Ersteller und namensgebende Okkultist Aleister Crowley sich der schwarzen Magie gewidmet hatte. Er selbst bezeichnete sich zu Lebzeiten als das große Tier 666.

Jedoch hat das brisante Leben von Aleister Crowley nichts mit seinem Meisterwerk zu tun.
Wer auf der Suche nach seinem wahren Ich ist, einen neuen Lebensweg einschlagen möchte oder Antworten auf Fragen sucht, der sollte nicht auf das sagenumwobene Crowley Tarot verzichten.


Marseille Tarot:


Das Marseille Tarot (oder auch Tarot de Marseille) findet seinen Ursprung im 16. Jahrhundert. Das heutige Marseille Tarot jedoch wurde im Jahre 1760 von Nicolas Conver veröffentlicht.

Die Bilder sind in blau, rot, gelb und grün koloriert, was ihnen einerseits den Eindruck von relativ alten Karten verleiht und andererseits auch die Grundelemente (Wasser, Feuer, Luft und Erde) widerspiegelt.
Die südfranzösische Hafenstadt Marseille ist namensgebend für diese Tarot Karten.

Das Marseille Tarot unterstützt einen, das Selbsterkenntnis zu erkennen und Situationen zu analysieren.


Rider-Waite-Tarot:


Kein Tarot Kartendeck wurde öfter kopiert und ist einflussreicher als das Rider-Waite-Tarot (auch einfach Waite Tarot genannt). Dieses wurde im Jahre 1910 veröffentlicht und von dem Okkultisten Arthur Edward Waite zusammen mit der amerikanischen Künstlerin Pamela Colman Smith erschaffen.

Auch das Rider Waite Tarot weist ähnliche Farben wie das Marseille Tarot auf, wobei diese eher blasser aussehen.

Sein Ersteller Arthur Edward Waite gehörte außerdem dem Golden Dawn an.



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